Rotöl

Das Johanniskrautöl, welches auf Grund seiner Farbe als Rotöl bezeichnet wird, kann auf vielfältige Weise angewendet werden und lässt sich auch selbst herstellen.

 

Johanniskraut

Johanniskraut

Die Herstellung von Rotöl

Rotöl

Rotöl

Grundlage des Rotöls ist das Johanniskraut, welches von Juni bis August blüht. Charakteristisch für diese Heilpflanze sind die sonnengelben Blüten mit ihrer speziellen Form und die punktiert erscheinenden Laubblätter. Johanniskraut wächst oft am Dorfrand oder auch in Straßengräben, da die Pflanze trockene und karge Böden mag. Zu Beginn ist es nötig, die voll erblühten Johanniskraut-Blüten zu pflücken und diese, idealerweise in einem Glas, zu sammeln. Zuhause sollten die gesammelten Blüten auf einem Tuch ausgebreitet werden, um eventuell versehentlich eingesammelte Insekten die Möglichkeit zur Flucht zu geben. Anschließend werden die Johanniskraut Blüten in ein sauberes Glas gefüllt und beispielsweise mit einem Löffel zerdrückt. Alternativ können die Blüten auch vor dem Umfüllen mit einem Mörser zerquetscht werden. Durch das Zerquetschen können die Inhaltsstoffe der Johanniskraut Blüten besonders gut abgegeben werden. Im Anschluss wird das Glas mit einem guten, kaltgepressten Oliven Öl (kbA), möglichst in Bio-Qualität, aufgefüllt, so dass alle Johanniskraut-Blüten bedeckt sind. Anschließend muss das Glas für die nächsten fünf Tage offen an einem sonnigen Platz gestellt werden. Danach kann das Glas geschlossen werden, wobei es weitere acht Wochen an diesem sonnigen Platz stehen sollte. Wichtig ist, dass ungefähr zweimal pro Woche das Glas sehr stark hin und her bewegt wird. Nach acht Wochen kann das, nun rote Öl, durch ein Sieb abgegossen werden und sollte möglichst Licht arm gelagert werden.

Rotöl Herstellung

Rotöl Herstellung

 

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Anwendungsmöglichkeiten des Rotöls

Das so gewonnene Rotöl bietet eine Vielzahl verschiedener Anwendungsmöglichkeiten, z. B. bei Narben, Hautproblemen, Wunden, Sonnenbrand. Das Rotöl sollte nicht länger als ein Jahr nach dessen Herstellung verwendet werden. Regelmäßig einmal täglich ein Teelöffel Rotöl vor dem Essen dient der nervlichen Stärkung. Äußerlich kann das Rotöl beispielsweise bei Ischias Beschwerden oder auch einem Hexenschuss angewandt werden. Dafür ist es notwendig das Rotöl auf ungefähr 40 Grad zu erwärmen und im Anschluss in die betroffene Stelle einzustreichen und zu verreiben.

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